Krisenregionen sind oft nur wenige Tage oder Wochen en vogue, danach verschwinden sie wieder in der Versenkung. Doch vor Ort hat das Elend Bestand. Cap Anamur kümmert sich auch um Menschen in eben solchen Gegenden, die gerade weniger im öffentlichen Bewusstsein stehen. Das bedeutet vor allem Hilfe zur Selbsthilfe: Dank der Schaffung von Strukturelementen wie Schulen oder medizinischen Einrichtungen mitsamt den notwendigen Materialien und der Ausbildung werden die Menschen vor Ort befähigt, die Projekte auf lange Sicht allein weiterzuführen. Ziel sind vor allem krisengeschüttelte und extrem arme Länder wie der Sudan, Nepal, Sierra Leone oder Afghanistan. Und gerade jetzt ist die Herausforderung größer denn je, denn ohnehin schon überforderte Gesundheitssysteme werden mit der bisher schwersten Pandemie des Jahrhunderts konfrontiert. Grund genug, Hilfsorganisationen zu unterstützen, die deren Folgen wenigstens abzufedern suchen.
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