Corona beeinträchtigt nicht nur unser tägliches Leben in nahezu allen Bereichen. Auch Natur und Umwelt bleiben nicht unbeeinflusst. In einigen Punkten war das nicht einmal negativ – durch den eingeschränkten Verkehr verringerten sich Smog und CO₂-Ausstoß zeitweise beträchtlich. Andere Entwicklungen sind weniger positiv und setzen sich mit bedenklicher Temposteigerung fort. Darunter insbesondere die Vermüllung von Land, Flüssen und Ozeanen. Die beschleunigt sich einerseits durch unachtsam entsorgte Hygieneartikel wie Handschuhe und Masken. Andererseits resultiert sie aus der gewaltigen Menge Verpackungsmaterial, das während der Pandemie verbraucht wird. Absoluter Spitzenreiter dabei sind Verpackungen von Fertig- und Take-away-Gerichten. Denn während viele Menschen begannen, wieder selbst zu kochen und sich mit ihrer Ernährung auseinanderzusetzen, griffen andere nun in hohem Maße auf Lieferangebote zurück. Das Ergebnis besteht in Müllbergen, denen die Abfallwirtschaft kaum noch beizukommen vermag. Das Everwave-Projekt (früher Pacific Garbage Screening) soll helfen, Müll aus Meeren und Flussmündungen zu sammeln. Dazu wurden wenige Spezialschiffe entwickelt, die Abfallmengen von bis zu 20 t täglich herausfischen können. Wenn ihr das Projekt besser kennenlernen oder mit einer Spende unterstützen möchtet, findet ihr es hier:

https://everwave.de/innovation/muellsammelboot/