Helping Hands Köln

 

Heute stelle ich wieder eine lokale Organisation aus meiner Heimatstadt vor – Helping Hands, die sich um wohnungslose Menschen kümmert.

Obdachlosigkeit bedeutet für viele Menschen den Tiefpunkt im Leben. Gewalt, Krankheit, Sucht, Hunger und Angst bestimmen von da an in vielen Fällen den Alltag. Auch das macht in vielen Fällen die Rückkehr in ein anderes Leben schwer – Betroffene beschreiben, unter den schwierigen Umständen keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können. Kraft, Zeit und Initiative werden vollends von den Anforderungen der schwierigen Situation und den Sorgen um die tägliche Sicherheit aufgebraucht. Helping Hands versucht Betroffenen das Leben zu erleichtern – vor allem durch warme Mahlzeiten, Ausgabe von Hygienemitteln sowie Schlafsäcken und Isomatten.

Nachdem Wohnungslose durch Corona besonders gefährdet und belastet sind, kam im vergangenen Winter ein weiteres Projekt hinzu: Eine Kölner Jugendherberge wurde angemietet, um 35 Obdachlosen eine Unterkunft im Einzelzimmer zu bieten. Das half einigen Betroffenen nicht nur über den Winter, manche konnten die Ruhe sogar nutzen, um ihr Leben neu zu sortieren. Das bestätigt Studien aus dem finnischen „Housing first“-Programm, die besagen, dass Obdachlosigkeit nur dann wirksam bekämpft werden kann, wenn Betroffene zunächst eine sichere Wohngelegenheit erhalten. Leider ist Deutschland an diesem Punkt deutlich hinterher. Schon deshalb ist das Helping Hands-Projekt eine wichtige und großartige Initiative. Wenn ihr das ähnlich seht, mehr erfahren oder spenden wollt, findet ihr alles Nötige hier:

https://www.hhc-obdachlosenhilfe.koeln/