Initiative krebskranke Kinder

 

Wenn Kinder Krebs haben, beginnt eine scheinbar endlose Spirale aus Krankenhausaufenthalten und Untersuchungen, verbunden mit Angst und Verzweiflung. Leider kommen trotz moderner medizinischer Möglichkeiten in nahezu allen Fällen auch Schmerzen, nicht selten sogar starke Schmerzen hinzu. Denn aus verschiedenen Gründen werden die verfügbaren Medikamente und Techniken selten ideal kombiniert und ausgeschöpft. Ursächlich können fehlende Sachkenntnis, Personalmangel, missverstandene Routinen, aber auch Gleichgültigkeit sein.

Das ist beispielsweise der Fall, wenn krebskranke Kinder Rückenmarkpunktionen ohne Schmerzausschaltung über sich ergehen lassen müssen. Stattdessen erfolgt nur eine oberflächliche Betäubung der Haut, die allerdings nicht den problematischen Teil der Prozedur darstellt. Selbst Erwachsene beschreiben die Prozedur sehr unterschiedlich – von unangenehm, aber erträglich bis hin zu Schmerzen, die die Tränen über das Gesicht treiben. Daher sollte eine Kurznarkose / Dämmerschlaf, wie sie beispielsweise bei einer Magen- oder Darmspiegelung vorgenommen wird, auch hier selbstverständlich sein. Erschreckenderweise werden selbst bei den kleinen Patienten keine Maßnahmen ergriffen, um Schmerzen zu verhindern, was Kinder und Eltern gleichermaßen traumatisiert. Da zurzeit kein Einsichtsvermögen bei der notwendigen Schmerztherapie herrscht, liegt es an durchsetzungsfähigen Eltern und privaten Initiativen, nicht nur über die Problematik aufzuklären, sondern auch Narkosen privat zu finanzieren. Wenn ihr helfen möchtet, Kindern in dieser ohnehin schrecklichen Situation ein Stück Leid zu ersparen, könnt ihr hier dafür und für weitere Hilfen spenden:

 

https://krebs-bei-kindern.de/projekte-berichte/punktionen-ohne-schmerzen/